Das Streuobstwiesenzentrum Hessen
Streuobstwiesen sind Teil der hessischen Kulturlandschaft. Sie liefern gesundes, regionales Obst und erhalten alte schmackhafte Obstsorten. Zudem bieten sie wichtige Rückzugsräume und Nahrungsangebot für viele Tier- und Pflanzenarten.
Viele Streuobstwiesen sind in den letzten Jahrzehnten verschwunden, unter anderem aufgrund ihrer Ortsrandlage, der heranrückenden Bebauung oder weil die Wiesen in Ackerflächen oder Plantagenanlagen umgewandelt wurden. Obwohl Streuobstwiesen in Hessen mittlerweile geschützt sind, gibt es nur noch etwa 17.500 Streuobstbiotope auf einer Fläche von insgesamt etwa 9.100 Hektar. Streuobstwiesen werden als „gefährdete“ Lebensräume in der „Roten Liste“ aufgeführt. Verschärft wird die Situation der Gebiete durch die Folgen der Klimakrise.
Die Hessische Streuobstwiesenstrategie hat daher das Ziel, durch die Unterstützung bestehender Initiativen die Kulturlandschaft Obstwiese zu erhalten. Zentraler Akteur ist dabei das Streuobstwiesenzentrum Hessen. Es soll Maßnahmen bündeln und verstärken, einen Überblick über Fördermöglichkeiten bieten und Akteure miteinander vernetzen. Dazu sind Anreize und Unterstützung für die Pflege der Bäume und der Wiesen ebenso notwendig wie die Vermittlung von verlorengegangenem Wissen über alte Obstsorten. Gleichzeitig gilt es, Anpassungsmöglichkeiten an die Klimakrise zu entwickeln.
- Obwohl Streuobstwiesen in Hessen mittlerweile geschützt sind und als Kulturlandschaft gelten, gibt es nur noch etwa 17.500 Streuobstbiotope auf einer Fläche von insgesamt etwa 9.100 Hektar. Streuobstwiesen werden als „gefährdete“ Lebensräume in der „Roten Liste“ aufgeführt.
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